Netzwerk gesundheitsfördernde Kulturarbeit
"Bei kulturellen Aktivitäten können wir auftanken. Begegnungen mit Kunst beleben unsere Fantasie und öffnen neue Erlebnisfelder. Ob beim Besuch einer kulturellen Veranstaltung oder beim eigenen künstlerischen Tun können persönliche Entwicklungsprozesse in Gang gesetzt werden, die in jedem einzelnen starke Potentiale entfalten und neue Sichtweisen auf sich und andere Menschen ermöglichen.
Jeder Mensch, ob krank oder gesund, hat kreative Fähigkeiten. Steht der künstlerische Ausdruck im Mittelpunkt, macht es keinen Unterschied, ob die Kunst von Menschen mit oder ohne psychische Erkrankung geschaffen wurde. Es geht um die individuelle Wahrnehmung der Welt und deren Ausdruck.
Kunstprojekte bringen Menschen im praktischen Tun zusammen. Beispielsweise beim Theaterspiel oder beim gemeinsamen Singen und Tanzen kann jeder Mensch seine besonderen Fähigkeiten und Ideen einbringen, nicht als Bedürftiger und Kranker, sondern als aktives Mitglied einer Gemeinschaft.
Teilhabe am kulturellen Leben ist für Menschen mit psychischen Erkrankungen bis heute nicht selbstverständlich.
Deshalb stehen die Bedürfnisse betroffener Menschen im Mittelpunkt der Arbeit des Netzwerks gesundheitsfördernde Kulturarbeit. Für und gemeinsam mit Betroffenen entsteht ein Netzwerk, das den Zugang zu Kunst und Kultur für Menschen mit psychischen Erkrankungen erleichtert."
Weiterführende Informationen zur Arbeit des Netzwerkes gesundheitsfördernde Kulturarbeit und über inklusive kulturelle Angebote finden Sie auf der Internetseite https://kultips.de/.